Die KI und meine Webseiten – ein paar Gedanken

A. Mein Nutzen aus der KI

Ich nutze regelmäßig ChatGPT sowie Gemini von Google. Besonders bei der Überprüfung von Grammatik und Orthografie erweisen sich diese Hilfsmittel als äußerst praktisch.

Darüber hinaus verwende ich diese Tools, um mir alternative Formulierungen vorschlagen zu lassen. Der Vorteil dieser KI-Tools liegt in ihrem Zugriff auf einen gigantischen Datenbestand aus dem Internet. Die Vorschläge basieren auf gängigen und bewährten Formulierungen, die sich im Internet etabliert haben. Das macht sie für mich sinnvoll, da sie meine Texte geschmeidiger und allgemein verständlicher gestalten. Allerdings sind die Vorschläge nicht frei von inhaltlichen Fehlern, weshalb ich geänderte Texte keineswegs ungeprüft übernehmen kann.

Besonders hilfreich finde ich die Bildgenerierung durch KI. Früher musste ich lange nach lizenzfreien Bildern suchen, die dann oft aufgrund von Größe oder Inhalt zusätzlich angepasst werden mussten – ein enormer Aufwand. Heute erledige ich das mit ChatGPT in wenigen Minuten.

B. Was kann KI überhaupt?

Fragt man ChatGPT selbst, was es kann, behauptet es, nahezu alles zu können. Tatsächlich arbeiten KI-Tools jedoch „nur“ mit Datenbeständen – allerdings mit riesigen Datenmengen, die durch komplexe und professionelle Algorithmen vernetzt und analysiert werden. Darin liegt ihre Stärke.

Möchte man Allgemeinwissen abrufen oder darauf basierende Texte erstellen, sind diese Tools beeindruckend gut. Für Schüler, Auszubildende und Studenten in den ersten Semestern sind sie daher eine große Verlockung, sich Arbeiten und damit auch Lernerfolge abnehmen zu lassen. Doch sobald eigene, fundierte Ausarbeitungen erforderlich sind, dienen KI-Tools eher als unterstützende Hilfsmittel denn als Ersatz.

C. ChatGPT kann Selbstkritik

Für Schüler, Studenten und Auszubildende besteht die Gefahr, dass sie nicht die Fähigkeit entwickeln, eigene Texte zu erstellen – weder durch das Lernen der Methodik noch durch die entsprechende Schulung ihres Verstands. ChatGPT selbst merkt dazu an:


Wenn junge Menschen Aufgaben an eine KI auslagern, fehlt ihnen die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema. Aktives Lernen – also das eigenständige Analysieren, Verstehen und Anwenden von Wissen – ist entscheidend für den Aufbau von neuronalen Verknüpfungen im Gehirn.

Defizite im Problemlösungsdenken: Schreiben und Strukturieren von Texten fördert analytisches und kreatives Denken. Wer diese Prozesse auslässt, könnte Schwierigkeiten entwickeln, komplexe Probleme eigenständig zu lösen.

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