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Vitamin D3 und die Covid-19-Pandemie: Prävention und Informationsverantwortung

Als Covid-19 im Januar 2020 in China zu zahlreichen schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen führte, begann ich mich intensiv mit der Frage der Prävention zu beschäftigen. Früh zeichnete sich ab, dass die körperliche Konstitution eine zentrale Rolle spielen würde.

In den sozialen Medien wurde ein Video einer medizinisch-wissenschaftlichen Vorlesung an der ETH Zürich verbreitet, die sich ausführlich mit der Bedeutung des Vitamin D3 für die Gesundheit befasste. Dabei wurde dargelegt, dass eine Überdosierung von Vitamin D3 praktisch irrelevant sei. In der DDR wurden Neugeborene systematisch mit Vitamin D3 überdosiert, teilweise um den Faktor 300. Es traten zwar Nebenwirkungen auf, jedoch weder Langzeitschäden noch Todesfälle. Zudem ist ein Mangel an Vitamin D3 nördlich der Alpen ursächlich für zahlreiche Erkrankungen.

Deutsche Institutionen und Medien behaupteten damals, dass Vitamin D3 keine nachgewiesene Wirkung gegen Covid-19 habe, und warnten eindringlich vor Überdosierungen. In der Gelben Liste wurde sogar ausdrücklich davon abgeraten, Patienten mit Vitamin D3 zu behandeln.

Erst Ende 2021 änderte sich die Berichterstattung langsam. In der Ärztezeitung wurden mehrere Studien zusammengefasst, die zeigten, dass hohe Dosen von Vitamin D3 präventive Wirkungen gegen Virusinfektionen entfalten können.

Die Fachwelt in Deutschland muss sich die kritische Frage gefallen lassen, warum überhaupt über die Ursächlichkeit eines Vitamin-D3-Mangels für schwere Covid-19-Verläufe diskutiert wird, wenn ein solcher Mangel ohnehin beseitigt werden sollte.

Dass in den Leitmedien erst vier Jahre nach Beginn der Pandemie auf die Notwendigkeit der Bekämpfung von Vitamin-D3-Mangel hingewiesen wird, ist eine nicht hinnehmbare Vernachlässigung der Informationsverantwortung durch öffentliche Institutionen und Medien.

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